Die Geschichte von Paladin begann im Mai 2011, als Marcel Maschmeyer in Hannover Paladin Asset Management gründete und zunächst einen kleinen Teil des Vermögens der Familie Maschmeyer verwaltete. Im Jahr 2013 stieß Matthias Kurzrock zum Paladin-Team. Maschmeyer arbeitete zuvor für die Deutsche Bank und Roland Berger. Kurzrock war vorher für die Falkenstein Nebenwerte AG und die SPARTA AG tätig.
Nur kleine und kleinste Titel kommen in Frage
Gemeinsam managte das Duo bis vor kurzem „nur“ den valuelastigen Paladin One. Ende 2022 haben sie mit dem Paladin ORIGINS ihr Portfolio jedoch erweitert. Das neue „Baby“ konzentriert sich mit der identischen Anlagestrategie des Paladin One auf kleine und kleinste börsennotierte Unternehmen, die aufgrund der geringen Größe noch nicht für den Paladin ONE investierbar sind. „Mit dem Paladin ORIGINS investieren wir dadurch in einer Nische, in der wir uns seit jeher zu Hause fühlen: es gibt in der Regel kaum Bankenresearch und die Kapitalströme großer institutioneller Investoren ziehen an diesem Segment träge vorbei“, sagt Kurzrock.
Es gibt mur sehr wenige Micro Cap Fonds
Konkurrenz von anderen Fondsmanagern hat das Hannoveraner Duo dabei kaum. Es gibt gerade einmal eine Handvoll Fonds, die sich bei den kleinsten Aktiengesellschaften tummeln. Daher hält Maschmeyer es für ein ideales Becken für Perlentaucher wie sie, um mit akribischem Research aussichtsreiche Unternehmen zu finden. „Wir haben besonders gute Erfahrungen damit gemacht, die aus unserer Sicht erfolgversprechendsten Unternehmen bereits früh mit Kapital zu unterstützen und langjährig auf ihrem Wachstumspfad zu begleiten“, so Maschmeyer weiter.
Bislang sehr gute Erfolgsbilanz
Gelinge es, Unternehmen zu entdecken, die sich über Jahre dynamisch entwickeln, sei es aus Investorensicht vergleichsweise entspannt, langfristig an Bord zu bleiben. „Denn eine erfolgreiche operative Entwicklung schlägt sich im Zeitverlauf auch in einer überproportional höheren Börsenbewertung nieder. In der Vergangenheit ist es uns mehrfach gelungen, erfolgreiche Geschäftsmodelle in einem frühen Stadium zu identifizieren“, sagt Kurzrock.
Fazit: Der Paladin One zählt zu den interessantesten Nebenwertefonds in Deutschland. Der Origins dürfte ebenfalls viele Anhänger finden.
Fondsdaten
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