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Fondsmeisterschaft: Die FIVV AG hält ein Sommermärchen für möglich

Die FIVV AG hat ihren Sitz in München.
Private Finanzen

Eine starke Abwehr, ein breites Mittelfeld und aus­gewählte Sturmspitzen“ ist das Motto der FIVV AG bei Fondsmeisterschaft.

11.06.2024 | 12:30 Uhr

Das Team der FIVV AG blick mit einem lachenden sowie einem weinenden Auge auf die zurückliegende Entwicklung der Börsen. Einerseits erfreut man sich zusammen mit Anlegern über neue Allzeithochs, andererseits zeigt sich laut Wiedemann das Umfeld insbesondere für breit aufgestellte Mischfonds nach wie vor herausfordernd. Anders, als man es auf den ersten Blick erwarten würde, erstrecken sich die Kursgewinne leider nicht über den Gesamtmarkt.

Alexander Wiedemann
Alexander Wiedemann

Wenige Titel treiben den Index

Vielmehr schreibt Wiedemann die gute Index-Performance wenigen großen Indexschwergewichten (den sog. „Magnificent 7“) zu. Damit begründet er zum Teil auch die zurückliegende Underperformance der FIVV-Mannschaftsaufstellung. Viele der ausgewählten Fonds zielen auf eine breite Allokation über verschiedene Anlageklassen, Regionen und Branchen ab. Sobald sich aber die selektive Entwicklung von nur wenigen Unternehmen auf den breiten Markt ausdehnt, sprechen die verantwortlichen Teamchefs dem Fondsdepot ein entsprechendes Aufholpotenzial zu.

Asien sticht positiv hervor

Positiv hebt er die Entwicklung des FIVV-MIC-Mandat-Asien hervor. Nach der Neuausrichtung im vergangenen Jahr setzt dieser nicht mehr ausschließlich auf chinesische Unternehmen, sondern partizipiert seitdem mit einer flexibleren Anlagepolitik an den Chancen aufstrebender asiatisch-pazifischer Wirtschaftsnationen. Eine eindeutige Antwort auf die Frage, ob die Trendwende bei chinesischen Aktien nachhaltig ist und die gute Performance des ersten Halbjahres fortgeschrieben werden kann, ließ Wiedemann offen. Rein unter Bewertungsgesichtspunkten wäre es aus seiner Sicht nicht nur Zeit für einen nachhaltigen Turnaround, sondern zudem angebracht, dass internationale Investoren den Blick verstärkt auch wieder in Richtung China richten. Kurzfristig, so Wiedemann, käme es vor allem aber auf eine Reihe von politischen Entscheidungen an – und diese sind in China oftmals schwer einzuschätzen.

Keine rasant fallenden Zinsen erwartet

Losgelöst von Fernost wird für die weitere Entwicklung an den Kapitalmärten entscheidend sein, wie sich die fundamentale Gemengelage rund um das (Welt-)Wirtschaftswachstum, die Inflation und damit die weitere Zins- und Notenbankpolitik entwickelt. Obwohl in der Eurozone die Teuerungsrate inzwischen in einer komfortablen Reichweite des Inflationsziels von 2% liegt und die EZB in ihrer Junisitzung die langersehnte Zinswende eingeleitet hat, erwarten die Münchner weder in der Eurozone, noch in den USA schnell und markant fallende Zinsen.

Ein Sommermärchen ist möglich

Mit einem Blick auf das weitere (Börsen-)Jahr hat man bei der FIVV AG die Hoffnung auf ein neuaufgelegtes Sommermärchen nicht aufgegeben: Weder mit der Mannschaftsaufstellung des FIVV-Depots, noch bei der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft. Sport-Großereignisse wie diese bescheren nämlich nicht nur den Sportartikel-Firmen Rekordumsätze, sondern waren in der Vergangenheit schon mehrfach von großer Bedeutung für einzelne Branchen, Unternehmen und die Wirtschaft eines Landes.

Hier finden Sie den aktuellen Tabellenstand.

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