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Die beliebteste Geldanlage der Deutschen

Bild: Pixabay
Geldanlagen

Aktien und Investmentfonds bieten aussichtsreiche Renditen – zu den populären Geldanlagen zählen sie in Deutschland nicht. Ein alter Bekannter erobert erstmals seit 2007 wieder Rang eins der Anlagestatistik.

08.05.2018 | 15:35 Uhr

 Die Bundesbürger setzen wieder vermehrt auf konservative Geldanlagen, die zwar wenig Rendite abwerfen, dafür aber leicht liquidierbar sind. Der jährlichen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar TNS zufolge, steht erstmals seit mehr als zehn Jahren wieder das Sparen mit dem Girokonto auf Platz eins. Dahinter folgen auf den Rängen das Sparkonto vor Bausparverträgen sowie Renten- und Kapitallebensversicherungen. Abgeschlagen auf den hinteren Plätzen rangieren weiterhin Aktien, die an Beliebtheit eingebüßt haben sowie Investmentfonds. Auch Riester-Produkte waren 2017 weniger verbreitet.

Liquidität vor Rentabilität: Die Geldanlage der Deutschen

Quelle: VersicherungsJournal

Trotz Null-Zinsen gaben 42% der befragten Deutschen an, vorwiegend auf das Girokonto zu setzen. Damit löst es das Sparkonto als beliebteste Geld-Parkmöglichkeit ab. Noch 2015 hatten deutlich über 50% aller Bundesbürger ihr Geld auf dem Sparbuch geparkt. Nur drei Jahre später ist dieser Wert um rund 20% eingebrochen. Bei der Umfrage gaben 41% an, ein Sparbuch zu nutzen. Jeweils gut drei von zehn Deutschen setzen auf eine Renten- bzw. Kapitallebensversicherung. Ebenso viele legen Geld in einem Bausparvertrag an. Auch diese beiden Anlageformen büßten gegenüber dem Vorjahr ein: Renten- und Kapitallebensversicherungen um gut drei Prozentpunkte. Die Beliebtheit von Bausparverträgen sank gegenüber der letzten Umfrage sogar um fünf Prozentpunkte. Jeweils gut ein Viertel der Befragten (23%) parkt aktuell Geld auf Tages- oder Festgeldkonten.

In Immobilien hatten knapp 25% aller Befragten Kapital investiert. Auch hier ging die Popularität im Vergleich zu 2015 leicht zurück. 

Um einen Prozentpunkt zulegen konnten dagegen Investmentfonds. Nach 20% im Vorjahr gaben bei der aktuellen Erhebung 21% an, in Fonds zu investieren. Aktien halten dagegen zwei Prozent weniger als noch 2016. Die Quote liegt hier bei 13%. 


(DW)

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