Im Schnitt fuhren die Superreichen zuletzt eine Rendite von 5,4 Prozent ein. Die Deutschen schneiden dagegen mit ihren Geldanlagen um Längen schlechter ab.
10.10.2019 | 10:30 Uhr von «Matthias Fischer»
Gemäß einer Studie der Schweizer Großbank UBS und der US-Beratungsfirma Campden Wealth mit dem Namen "Global Family Office Report 2019" haben die Superreichen auf Sicht von einem Jahr eine durchschnittliche Rendite von 5,4 Prozent eingefahren. Dabei erzielten Direktanlagen in Private Equity mit einer Durchschnitts-Rendite von 16 Prozent das mit Abstand beste Ergebnis, gefolgt von fondsbasierten Private Equity-Investments mit einem Zuwachs von 11 Prozent und von Immobilien mit einem Plus von 9,4 Prozent.
Aktien aus den entwickelten Märken zogen den Schnitt dagegen nach unten mit einem Plus von 2,1 Prozent. Am schlechtesten schnitten die Investments in Aktien aus den Schwellenländern ab, die ein Minus von 1,1 Prozent einbrachten. In der Summe schneiden die Supereichen damit viel besser ab als die Deutschen: Laut Daten der Bundesbank haben die mit ihren Investments 2018 im Schnitt eine Minus-Rendite von 2,5 Prozent hinnehmen müssen.
Die Superreichen glauben allerdings, dass die Zeiten nun schwerer werden. Fast die Hälfte ihrer Investmentberater (Family Offices) setzt verstärkt auf Sicherheit: 42 Prozent der Family Offices fahren die Barreserven nach oben. Als Superreiche gelten in der Studie Familien, die ein durchschnittliches verwaltetes Vermögen von 917 Millionen US-Dollar (834 Millionen Euro) haben.
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