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Deutscher Immobilienmarkt ist lukrativ

Deutsche Immobilien mit starken Wertzuwächsen
Immobilien

Interessant für Berater: Warum viele Deutsche bei der Suche nach finanzieller Sicherheit auf Wohnimmobilien setzen.

18.04.2012 | 13:54 Uhr von «Patrick Daum»

Die aktuellste Studie stammt von der Deutschen Bank. Deren Autoren registrieren einen durchschnittlichen Preisanstieg von 2,5 Prozent für Wohnimmobilien in Deutschland 2011. Für die Zukunft sei mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen, heißt es in der Studie. Doch damit nicht genug: In Metropolen wie Hamburg oder München melden Makler Wertzuwächse bis zu 15 Prozent jährlich, vornehmlich bei Luxusprojekten. Klare Tendenz also sind steigende Preise - und diese wirken bei Anlegern nun einmal euphorisierend.

Die Autoren der Deutschen Bank nennen weitere Gründe für die neu erwachte Immobilienleidenschaft: Die aktuell hohe Beschäftigung in Deutschland führe zu einer, im internationalen Vergleich, niedrigen Verschuldung deutscher Haushalte. Die Deutschen sind also kreditwürdig. Dadurch werde die Investitionsbereitschaft erhöht, wovon auch Investitionen in Wohneigentum profitieren sollten.

Vor allem für junge Leute werde die persönliche Freiheit zudem immer wichtiger. Daher entstehen immer mehr kleiner und Single-Haushalte, was zu einer erhöhten Nachfrage an Wohnraum führe. Investitionen in Wohnimmobilien werden ferner staatlich gefördert. So kann der Erwerb eines selbst genutzten Eigenheims oder einer Eigentumswohnung seit 2008 mit Riesterzulagen bezuschusst werden. Sparer schätzten dieses Angebot, was die Nachfrage nach Wohnimmobilien stütze. Nach Angaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wurden bis Ende 2011 775.000 „Wohnriester-Verträge“ abgeschlossen. Dazu erleichtern niedrige Zinsen die Finanzierung. „Die Zinsen werden auf absehbare Zeit niedrig bleiben“, prognostizieren die Experten der Deutschen Bank. Besitzer von Mietwohnungen profitierten von einer attraktiven Zinsspanne zwischen Mietrenditen und Finanzierungszinsen.

Nicht zu vernachlässigen: Deutsche Wohnimmobilien sind im internationalen Vergleich erschwinglich. In den vergangenen Jahren habe sich in vielen Industrieländern eine Preisblase am Häusermarkt gebildet. Zwar seien die Preise inzwischen wieder etwas gesunken. Doch die Immobilien bleiben teuer. In Deutschland hingegen bewegten sich die nominellen Preise für Wohnimmobilien derzeit auf dem Niveau von 1999. „Gemessen am verfügbaren Einkommen liegen die Hauspreise hierzulande sogar 20 Prozent unter ihrem langfristigen Durchschnitt“, erklären die Deutsche Bank-Experten.

Der Wert der Immobilien könne außerdem durch Investitionen in den Klimaschutz gesteigert werden. Viele Hausbesitzer geben Geld für die energetische Sanierung ihrer Gebäude aus. Wenn die Energieeinsparung die Sanierungskosten übersteigt, könne sich der Wert der Immobilie erhöhen. Alternative Anlagen wie Anleihen seien zudem äußerst unattraktiv geworden. Durch die niedrigen Zinsen fielen nach Inflation und Steuern kaum noch Gewinne ab. Daher würden sich viele Anleger dem Immobilienmarkt zuwenden. Insbesondere für Großanleger wie Versicherungen und Pensionsfonds könne die Anlageklasse Immobilien weiter an Bedeutung gewinnen.

Die Experten der Deutschen Bank erwarten, dass die Hauspreise bis zum Jahr 2015 um jährlich drei Prozent steigen. Bei Eigentumswohnungen könnte der Preisanstieg noch höher ausfallen. „Gemessen am verfügbaren Einkommen ist Wohneigentum in Deutschland daher nicht zu teuer und eine auf Preissteigerung ausgerichtete, kreditfinanzierte Immobilienblase ist nicht in Sicht“, schlussfolgern die Experten. Daher seien deutsche Wohnimmobilien vor allem für Investoren attraktiv, die eine Vermögensanlage mit soliden Renditen suchen.

(PD)

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