Die Deka Immobilien hat ihren Wachstumskurs in einem schwierigen Marktumfeld fortgesetzt. Bis zum Jahresende 2023 stieg das Asset Management Volumen um 1,8 Mrd. Euro auf 55,5 Mrd. Euro an.
08.02.2024 | 11:05 Uhr
Dazu beigetragen haben Nettomittelzuflüsse von 1,2 Mrd. Euro in die Offenen Immobilienfonds für Privatanleger der Deka. Dieser Trend setzt sich auch in diesem Jahr fort. In den ersten vier Wochen erzielten die Offenen Immobilienfonds für Privatanleger der Deka Nettomittelzuflüsse in Höhe von 390 Mio. Euro. Davon entfielen 360 Mio. Euro auf die Wiederanlage von Ausschüttungen. Damit bewegt sich der Jahresstart in etwa auf dem Vorjahresniveau als sich die Nettomittelzuflüsse auf 403 Mio. Euro summierten. Davon stammten 311 Mio. Euro aus der Wiederanlage von Ausschüttungen. Die Renditen bei den Retailfonds lagen 2023 zwischen rund 2 und 3 Prozent und somit deutlich über dem Branchendurchschnitt.
Konservative Fondspolitik zahlt sich aus
„Wir haben auch in den zurückliegenden Boom-Jahren eine konservative und vorausschauende Fondspolitik betrieben. Davon profitieren unsere Fonds in der jetzigen Marktphase, und das honorieren die Anleger. Denn sie wissen, dass Offene Immobilienfonds als Beimischung in jedes ausgewogene Portfolio gehören“, sagt Dr. Matthias Danne, Asset-Management-Vorstand der Deka.
Nettomittelzuflüsse deutlich über dem Branchendurchschnitt
Die Retailfonds der Deka verzeichneten im Jahr 2023 Nettomittelzuflüsse von insgesamt 1,2 Mrd. Euro. Laut BVI-Investmentstatistik kam die Gesamtbranche der Offenen Immobilienfonds im Zeitraum von Januar bis Ende November 2023 auf Nettomittelzuflüsse von insgesamt rund 700 Mio. Euro. Im institutionellen Geschäft der Deka Immobilien lagen die Nettomittelzuflüsse bei minus 100 Mio. Euro. Das Immobilienvermögen lag Ende 2023 unverändert bei 50 Mrd. Euro. Für das Jahr 2024 erwartet die Deka Immobilien bei ihren großen, etablierten Offenen Immobilienfonds für Privatanleger Renditen zwischen rund 2 und 3 Prozent.
Marktsituation für Ankäufe nutzen
„Die aktuelle Marktphase bietet Chancen für antizyklische Investitionen. Unsere Fonds haben Liquidität und möchten das Jahr 2024 nutzen, um attraktive Immobilien günstiger zu kaufen“, ergänzt Danne.
Verunsicherung ist hoch
Da die Verunsicherung unter den Marktakteuren bezüglich der Preisfindung im Zuge der gestiegenen Zinsen im Jahr 2023 weiterhin hoch war, hat die Deka bei Ankäufen zurückhaltender agiert. 2023 lag das An- und Verkaufsvolumen bei 1,3 Mrd. Euro. Davon entfielen 560 Mio. Euro auf Ankäufe und 750 Mio. Euro auf Verkäufe. Einziger Ankauf war der Erwerb eines 50-prozentigen Anteils an einem Logistikportfolio für 560 Mio. Euro, dass sich aus voll vermieteten Immobilien, ab dem Baujahr 2021, an fünf Standorten in Deutschland zusammensetzt.
Vermietungsquote bei 94,6 Prozent
Die Vermietungsleistung lag 2023 durch Mietvertragsabschlüsse mit einem Netto-Jahresmietvolumen von 409 Mio. Euro weiter auf einem hohen Niveau. Die Vermietungsquote im Gesamtportfolio lag Ende des Jahres 2023 bei 94,6 Prozent und stützte die stabile Wertentwicklung der Fonds. (jk)
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