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BVI: Fonds sind wieder gefragt

BVI-Chef Thomas Richter: Institutionelle kaufen
Investmentfonds

Halbjahresbilanz des BVI: Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Im Juni allerdings überwogen die Abflüsse.

09.08.2013 | 06:45 Uhr

Der deutschen Fondsbranche sind im ersten Halbjahr netto 41,0 Mrd. EUR neue Mittel zugeflossen, wie die Halbjahreszahlen des BVI, Bundesverbands Investment und Asset Management zeigen. Dabei dominierten Spezialfonds das Neugeschäft. Sie sammelten 32,6 Mrd. ein. Publikumsfonds flossen 10,6 Mrd. EUR zu. Bei Spezialfonds sind insbesondere Versicherungen und Altersvorsorgeeinrichtungen bedeutende Investoren. Beide Anlegergruppen hatten im ersten Halbjahr 2013 drei Viertel des Neugeschäfts getragen.

Im Juni überwogen die Abflüsse: -1,9 Mrd EUR

In Publikumsfonds verwalten die Mitglieder des deutschen Fondsverbandes BVI 675 Mrd. Euro zur Jahresmitte. Verglichen mit den Vorjahren hat sich das Neugeschäft von Anfang Januar bis Ende Juni mit Zuflüssen von netto 10,6 Mrd. Euro wieder belebt – trotz der Abflüsse von 1,9 Mrd. Euro im Juni. Im ersten Halbjahr 2012 waren 6,4 Mrd. Euro zugeflossen, in den ersten sechs Monaten 2011 sogar netto 3,6 Mrd. Euro abgeflossen. Das deutlich belebte Neugeschäft ist umso bemerkenswerter, als die Zahl neu aufgelegter Fonds rückläufig ist. Im ersten Halbjahr 2013 hatten die Fondsgesellschaften lediglich 219 neue Fonds aufgelegt. Im Schnitt der Jahre 2007 bis 2012 sind die Fondsgesellschaften mit rund 330 neuen Fonds im ersten Halbjahr an den Start gegangen.

Allianz und Deutsche gewinnen stark hinzu

Zu den Gewinnern bei Publikumsfonds in Deutschland gehören laut BVI-Statistik die Allianz-Gruppe mit Nettozuflüssen in Höhe von +3,8 Mrd EUR, DeAWM mit +2,4 Mrd., Ethenea mit +1,3 Mrd. sowie die Universal-Gruppe mit +4,5 Mrd. EUR, wobei ca. 1,9 Mrd. aus der Auflegung neuer Fonds stammen. Verloren haben von Januar bis Juni vor allem Union-Investment mit -2,3 Mrd. EUR, die SEB-Gruppe mit -1,5 Mrd. sowie die DEKA-Gruppe mit -1,4 Mrd.EUR.

Einen deutlichen Zuwachs gab es beim Anteil der an Investmentfonds beteiligten Privathaushalte. 2012 besaßen laut Deutscher Bundesbank neun Prozent der Haushalte Fonds. Sechs Monate später sind es 22 Prozent. Die durchschnittliche Anlagesumme liegt bei rund 24.000 Euro. Die Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen legt mit 47.500 Euro den höchsten Betrag an.

 

BVI-Statistik: Nettomittel-Zuflüsse und -abflüsse im ersten Halbjahr

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