Fund-Flows: Starkes drittes Quartal 2014

Das dritte Quartal 2014 war ein gutes für die globale Fondsbranche: Sie sammelte Cash-Flows in Höhe von 290 Milliarden Euro ein. Das geht aus einer aktuellen Statistik des europäischen Fondsverbandes EFAMA hervor. Das ist ein Anstieg gegenüber dem zweiten Quartal 2014, als den Fonds 252 Milliarden Euro zuflossen. Das weltweit verwaltete Vermögen in Investmentfonds beläuft sich demnach auf 27,2 Billionen Euro. 

Die größten Zuflüsse registrierten dabei Rentenfonds, denen Anleger weltweit insgesamt 79 Milliarden Euro neu anvertrauten. Mischfonds konnten 72 Milliarden Euro einsammeln und Geldmarktfonds 67 Milliarden Euro. Aktienfonds waren bei Anlegern mit Abstand am unbeliebtesten: Sie generierten lediglich 24 Milliarden Euro an Nettozuflüssen. 

Auch in Europa sammelten Rentenfonds mit 47 Milliarden Euro am meisten ein. Mischfonds kamen auf 52 Milliarden Euro. Anders als auf globale Sicht, erfreuten sich Aktienfonds in Europa einer höheren Beliebtheit als Geldmarktfonds: Aktienprodukten vertrauten Anleger 14 Milliarden Euro an, Geldmarktfonds 13 Milliarden Euro.

Trotz allem liegt in Aktienfonds weltweit das meiste Geld. 40 Prozent aller Assets vereinen sie auf sich. Rentenfonds bekommen 22 Prozent des Vermögens ab, Geldmarktfonds 13 Prozent und Mischfonds zwölf Prozent. Die übrigen 13 Prozent entfallen auf andere, nichtklassifizierte Fonds.

Die stärkste Absatzregion für Investmentfonds bleiben die USA mit einem Anteil von 50,3 Prozent. Europa folgt mit 28,7 Prozent dahinter. Australien mit 4,9 Prozent und Brasilien mit 4,7 Prozent sind „best of the rest“.

(PD)