In der Regel sind es Volkswirte, die in Marktausblicken ihre Sicht der wirtschaftlichen Entwicklung bestimmter Regionen darstellen.
Nach einer differenzierten Analyse der Inflation und ihrer Einflussfaktoren rechnen wir mit einer bis auf weiteres anhaltend hohen Kerninflation und Zinsen auf einem Niveau, das über längere Zeit höher bleiben dürfte. Die Sektoren Banken und Versicherungen könnten davon profitieren.
Die Reise- und Tourismusbranche wurde durch Covid ausgebremst, aber sie nimmt mit nachlassenden Auswirkungen der Pandemie wieder Fahrt auf.
Für Anleger ist nicht nur die Rendite entscheidend. Genauso wichtig ist es, Risiken rechtzeitig zu erkennen, zu überwachen und sachgerecht zu kontrollieren bzw. zu managen. In einer solchen Marktphase befinden wir uns aktuell. Drei Risiken für die Kapitalmärkte sollten in diesem Jahr im Blick behalten werden:
Nach einem starken Jahresauftakt an den Aktienmärkten hat zuletzt die Unsicherheit zugenommen. So ist der Deutsche Aktienindex Dax im Januar um fast 9 Prozent gestiegen und trat in der ersten Februar-Hälfte weitgehend auf der Stelle.
Die Finanzmärkte sind 2023 gut ins neue Jahr gestartet. Seit Jahresbeginn ist der breite US- Aktienindex S&P 500 in Euro um mehr als 8% in US- Dollar und der Euro Stoxx 50 um über 11% in Euro gestiegen. Wo bieten sich nach dem Kursanstieg nun weitere Chancen, wo drohen Risiken?
In einmütiger Gleichzeitigkeit haben die beiden großen Notenbanken, die EZB in Europa und die Fed in den USA, in der vergangenen Woche nicht nur ihre Leitzinsen heraufgesetzt, sondern auch den Weg für ihre weitere Geldpolitik vorgezeichnet.
Die Inflation scheint weltweit ihren Höhepunkt zu erreichen. Daher wird sich die Diskussion an den Märkten zwangsläufig verlagern:
Während die Welt möglicherweise kurz vor einer Rezession steht, könnte der erwartete Tourismusboom in Japan die Auswirkungen des Handelsdefizits ausgleichen und den Yen leicht stützen.
Die wirtschaftlichen Bedingungen scheinen sich zu stabilisieren, aber die Gewinnaussichten der Unternehmen sind düster. Aktien sind daher keine besonders attraktive Option.
Das neue Jahr begann mit einem Paukenschlag: Der MSCI World legte um 6,5% zu, Europa um fast 10% und die Schwellenländer um über 6%.