Der Sommer brachte einige Überraschungen: Das Ende des Yen-Carry Trade, breite Einigkeit über eine Konjunkturabkühlung in den USA oder die bedingungslose Zusage der Federal Reserve zur geldpolitischen Unterstützung der Wirtschaft.
Diese Woche treffen sich gleich zwei Zentralbanken, um über Zinssenkungen zu entscheiden. Die Federal Reserve wird morgen die Zinsen zweifelsohne senken, möglicherweise sogar um 50 Basispunkte.
Die Lage an Europas Aktienmärkten bietet allen Ungewissheiten zum Trotz überzeugende Gründe für ein Investment. Grundlegende Stärken sprechen für eine positive langfristige Sicht auf europäische Aktien, meint Muriel Mosango, Fundamental Equity Fund Manager bei DPAM:
Es steht außer Frage, dass sich die Konjunktur in den USA abkühlt. Laut einer Umfrage des Finanzdienstleisters Bloomberg rechnet der Konsens jedoch lediglich mit einer moderaten Abschwächung des Wirtschaftswachstums:
Die Europäische Zentralbank hat schon, die US-Notenbank wird wohl – klar, die Rede ist von Zinssenkungen.
Nicht nur die Sitzung der US-Notenbank könnte die Marktentwicklung in den kommenden Monaten prägen, sagt Mark Dowding, Fixed Income CIO bei RBC BlueBay Asset Management. Die Anleger sollten insbesondere das politische Geschehen genau verfolgen.
Die Kapitalmärkte verhielten sich in der vergangenen Woche relativ ruhig. Mark Dowding, Fixed Income CIO bei BlueBay, RBC BlueBay Asset Management, kommentiert die anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank und beleuchtet aktuelle Entwicklungen innerhalb der EU. Dazu blickt er auf einen möglichen Richtungswechsel im US-Dollar.
In der vergangenen Woche kam erneut Bewegung in den US-Wahlkampf.
Die Märkte haben für nächstes Jahr Zinssenkungen in den USA, im Vereinigten Königreich und in der Eurozone eingepreist.
Die Börsen haben sich von den jüngsten Schwankungen erholt. Laut Mark Dowding, Fixed Income CIO bei RBC BlueBay Asset Management, könnten nun ruhigere Tage vor uns liegen. Es ist aber möglich, dass die Politik für Aufregung sorgt.