Die Börsen haben sich von den jüngsten Schwankungen erholt. Laut Mark Dowding, Fixed Income CIO bei RBC BlueBay Asset Management, könnten nun ruhigere Tage vor uns liegen. Es ist aber möglich, dass die Politik für Aufregung sorgt.
Infolge der jüngsten Marktturbulenzen prognostizieren die Marktteilnehmer starke Zinssenkungen. Damit übertreiben sie mal wieder.
Die Märkte haben eine Wendung zum Schlechteren genommen – und viele der negativen Reaktionen in den vergangenen Tagen und Wochen sind von Angst getrieben:
Johan Van Geeteruyen, CIO Fundamental Equity von DPAM, schätzt die aktuelle Lage an den Aktienmärkten ein:
Furcht vor einer US-Rezession führte in den vergangenen Tagen weltweit zu Markteinbrüchen. Der Grund: Die Arbeitslosenzahlen in den Vereinigten Staaten haben die Sahm-Regel ausgelöst – einen sehr genauen Indikator für eine bevorstehende Rezession
Die Aktienmärkte haben am Freitag einen Kurseinbruch erlitten, der sich zum Wochenanfang auf vielen Märkten fortgesetzt hat. Auslöser waren die jüngsten Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt, die die Furcht vor einer Rezession in den USA aufkommen ließen.
Die Marktteilnehmer zeigten sich von der Zinserhöhung der Bank of Japan überrascht. Darüber wundert sich Mark Dowding, Fixed Income CIO bei RBC BlueBay Asset Management. In den USA sind die Anleiherenditen deutlich gesunken.
Aktuell sind Anleiheanleger in einer guten Position. Denn selbst ohne Zinssenkungen können sie attraktivere Gesamtrenditen erzielen als in den vergangenen zehn Jahren. Doch Vorsicht:
Aktien und Risikoanlagen profitieren von Demokraten-Präsidentin und gespaltenem Kongress
Durch den Rückzug von Joe Bidens Präsidentschaftskandidatur gewinnt das Rennen ums Weiße Haus wieder an Spannung. Derweil gibt es Spekulationen über einen ersten Zinsschritt der US-Notenbank bereits in der nächsten Woche.