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BCA entwickelt Einstiegskonzept für Haftungsdach

Oliver Lang, Vorstand BfV Bank für Vermögen AG
Anlageberatung

„HDflex“ soll berufliche Zukunft von freien Vermittlern sichern. AfW: „Ausgezeichnetes Angebot.“

06.09.2012 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

Die BfV Bank für Vermögen AG (ehemals BCA Bank AG) hat für ihr Haftungsdach unter dem Namen „HDflex“ für freie Vermittler ein flexibles und kostensparendes Einstiegskonzept entwickelt. Hintergrund ist der zum 1. Januar 2013 in Kraft tretende § 34f GewO. Dann dürfen keine Beratungsleistungen mehr ohne Haftungsdachanschluss erbracht werden. Da auch auf die Betreuung bestehender Kunden verzichtet werden muss, kann sich dies auf die Bestandsprovisionen auswirken. Für freie Vermittler könnte unter Umständen die berufliche Zukunft auf dem Spiel stehen.

Bankvorstand Oliver Lang verweist aber auch auf weitere Vorteile, die sich für freie Vermittler ergeben, wenn sie sich dem HDflex anschließen: „Die Orderabwicklung, Prüfpflichten und Dokumentation erfolgen gesetzeskonform durch das Haftungsdach, das auch alle erforderlichen Dokumente für Aufklärung und Information bereitstellt.“ Die Vermögensschadenshaftpflichtversicherung (VSH) sowie die Erfüllung der Testatspflicht durch Prüfung der internen Revision des Haftungsdaches gehörten ebenfalls zur Mitgliedschaft. Bis zum 31. Oktober bietet HDflex für Berater noch einfache Zugangsvoraussetzungen ohne bürokratischen Aufwand an. Da der Sachkundenachweis durch Berufsqualifikation oder Praxisnachweis nur bis zu diesem Tag gelte, seien die Annahmekriterien danach deutlich härter, heißt es von der Bad Homburger Bank.

Bei dem flexiblen Haftungsdach-Angebot können Vermittler zwischen drei Stufen wählen, welche Wertpapiergattung sie künftig vertreiben möchten. Die erste Stufe spreche vor allem Vermittler an, die ein versicherungslastiges Geschäftsmodell betreiben. Das Spektrum reicht von Riester-Produkten über fondsgebundene Vermögensverwaltung bis zu physischen Edelmetallen und vermögenswirksamen Leistungen. Die monatlichen Kosten für den Vermittler belaufen sich auf 30 Euro. „Die Stufe zwei spricht klassische Fondsvermittler an, die alle Arten von Fondsgeschäften betreiben“, sagt Lang. Neben den Produkten der ersten Stufe können zusätzlich noch Investmentfonds und geschlossene Fonds vermittelt werden. Der Monatsbeitrag beträgt 50 Euro. Stufe drei eigne sich insbesondere für Vermittler, die Wertpapiergeschäfte für ihre Kunden über alle Assetklassen hinweg tätigen wollen. Neben Fonds sind hier auch Aktien, Anleihen und Derivate möglich. Die Kosten liegen bei 80 Euro monatlich.

„Das Angebot für ein Haftungsdach halte ich, insbesondere was die Kosten betrifft, für ausgezeichnet“, sagt Norman Wirth, Vorstand des AfW –Bundesverband für Finanzdienstleistung, gegenüber FundResearch. „Dass der dahinter stehende Service stimmt, erwarte ich bei der BCA einfach.“ Habe ein Vermittler die grundsätzliche Entscheidung für sich getroffen, sich einem Haftungsdach anzuschließen, dann sollte das der BCA sicherlich mit in der engeren Auswahl sein, ist Wirth überzeugt.

(PD)

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