Die Kölner Vermögensverwalter Bert Flossbach und Kurt von Storch sondieren angeblich den Verkauf ihres Unternehmens – oder doch nicht?
22.08.2014 | 13:50 Uhr
Bert Flossbach und Kurt von Storch von der Kölner Vermögensverwaltung Flossbach von Storch sorgen für Verwirrung: In einem Interview mit dem „Manager Magazin“ sprechen sie über den möglichen Verkauf Ihres Unternehmens. „Wir wollen das Nachfolgethema aktiv gestalten und uns nicht von ihm in die Enge treiben lassen“, sagt Flossbach. Gespräche mit Interessenten habe es bereits gegeben. „Bedingung ist in jedem Fall, dass wir weiter unternehmerisch incentiviert sind und dass unsere Kunden und Mitarbeiter von einer etwaigen Partnerschaft profitieren.“ Der Kauf von PIMCO durch die Allianz sei vom Modell her ein gutes Beispiel, aber keine Blaupause.
Innerhalb der Vermögensverwaltung scheint die Überraschung über dieses Interview groß zu sein: „Wir planen keinen Verkauf“, sagt eine Sprecherin auf Nachfrage von FundResearch. „Und wir führen auch keine Gespräche darüber.“ Das Interview sei allerdings freigegeben worden: „Die Antworten sind passend.“ Es bleibt also vorerst abzuwarten, wie es mit dem 1998 gegründeten Unternehmen, das rund 16 Milliarden Euro verwaltet, weitergeht.
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