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Warum US-Small- und Mid Caps jetzt aussichtsreich sind

Nick Zimmerman managt erfolgreich den William Blair US Small-Mid Cap Growth Fonds.
Aktienfonds

Die Performance von US-Aktien mit kleiner und mittlerer Marktkapitalisierung (SMID) war im Jahr 2023 im Vergleich zu Large-Cap-Aktien herausfordernd. Warum Fonds wie der William Blair US Small-Mid Cap Growth Fund daher jetzt besonders aussichtsreich sind, erklärt William Blair Manager Nick Zimmerman.

13.05.2024 | 13:30 Uhr von «Jörn Kränicke»

Fondsmanager

Nick Zimmerman managt den William Blair US Small-Mid Cap Growth Fonds zusammen mit Dan Crowe. Zimmerman, CFA, Partner, ist Portfoliomanager für die Small-Mid Cap Growth-Strategie von William Blair. Zuvor war er Research-Analyst mit Schwerpunkt auf US-amerikanischen Small- und Mid-Cap-Rohstoffunternehmen. Bevor er 2017 zu William Blair kam, war er Aktienanalyst bei Holland Capital Management, wo er Unternehmen aus den Bereichen Energie, Werkstoffe, Luft- und Raumfahrt, Verteidigung sowie Transport abdeckte.

Strategie

Nick Zimmerman ist der festen Überzeugung, dass es gerade im Small- und Mid-Cap-Bereich ohne aktives Management nicht geht. „Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man den Markt übertreffen kann, indem man einfach in Aktien von Qualitätsunternehmen investiert. Wir sind der Meinung, dass viele wachstumsorientierte Anleger die Rolle der Bewertung bei der Suche nach Aktien, die den Markt übertreffen, unterbewerten“, erklärt Zimmerman. Er hält es für notwendig, anhand verschiedener Bewertungsmethoden ein ganzheitlicheres Bild des Wertes eines Unternehmens zu verschaffen. „Wir sind davon überzeugt, dass man nur eine Outperformance erzielen kann, wenn man Qualitätsunternehmen kauft, die attraktive Risiko-Rendite-Chancen bieten“, so Zimmerman weiter. Und davon finden Zimmerman und Crowe nach der schwachen Entwicklung der Nebenwerte genug. „Die Bewertungen des Russell 2000 Index und des Russell 2500 Index liegen sowohl aus absoluter als auch aus relativer Sicht deutlich unter ihrem langfristigen Mittelwert. Dies ist beim Russell Top 200 Index nicht der Fall. Das bedeutet, dass Aktien mit kleinerer Kapitalisierung im Sonderangebot sind“, ist der William-Blair-Manager überzeugt.

SMID-Aktien haben sich in der Regel nach einer Rezession besser entwickelt

Zimmerman hat aber auch noch ein weiteres schlagendes Argument aufgrund einer möglichen US-Rezession auf Lager: „In den 24 Monaten vor fünf der letzten sechs Rezessionen schnitten Large Caps besser ab als Small Caps - doch fast unmittelbar nach Beginn der Rezession übertrafen Small Caps in den folgenden drei Jahren eine bessere Performance als Large Caps.“

SMID-Cap-Aktien könnten von Zinssenkungen profitieren

Seit 1954, nach der ersten Zinssenkung, haben Small- und Mid Caps in den folgenden 3, 6 und 12 Monaten besser abgeschnitten als Large Caps. Aber nicht nur solche Makro-Faktoren sprechen laut Zimmerman für Small- und Mid-Caps, sondern auch Themen wie der langfristige Trend zum On- oder Nearshoring, der den eher auf die USA konzentrierten kleineren Unternehmen deutlichen Rückenwind gibt. „Dieser Trend schafft Arbeitsplätze in den USA für Unternehmen, die hauptsächlich auf diesem Markt tätig sind, was ein klarer Vorteil für US-amerikanische Small-Mid-Caps ist. Multinationale Unternehmen, die stark in Überseemärkten engagiert sind, werden von einer schwachen Weltkonjunktur beeinträchtigt sein und durch einen relativ starken US-Dollar benachteiligt werden“, erwartet Zimmerman.

Portfolio

Der William Blair US Small-Mid Cap Growth Fund investiert in rund 80 Titel. Die Gewichtungen der Top-Ten-Titel bewegen sich bei etwas mehr als zwei Prozent. Insgesamt sind die zehn größten Werte mit 22,8 Prozent gewichtet. Darunter sind Titel wie etwa Freshpet Inc, BWX Technologies Inc, Carlyle Group Inc/The, Axon Enterprise Inc, Nice Ltd - Spon Adr, Chemed Corp, Encompass Health Corp, Advanced Drainage Systems oder auch Lancaster Colony. Im Schnitt haben die Titel im Fonds eine Marktkapitalisierung von rund zehn Milliarden US-Dollar. Zur guten Performance des Fonds haben zuletzt Branchen wie etwa Basiskonsumgüter und auch Informationstechnologie beigetragen. „Aus Style-Sicht hat unsere typische Neigung zu größeren Marktkapitalisierungen und eine Untergewichtung von unrentablen Unternehmen dem Fonds Rückenwind beschert“, sagt Zimmerman. Das Managerduo hat derzeit Gesundheit und Energie übergewichtet. IT und langlebige Konsumgüter sind hingegen untergewichtet.

Chance-Risiko-Verhältnis

In den vergangenen 10 Jahren hat der Fonds im Schnitt um 12,4 Prozent pro Jahr zugelegt. Damit war er deutlich besser als die Peergroup mit einem jährlichen Gewinn von 9,6 Prozent. Zudem gehört er damit zu den 5 besten US-Nebenwertefonds. Die Volatilität des Fonds betrug auf 10-Jahres-Basis 17,4 Prozent. Auch im laufenden Jahr ist der Fonds mit 6,1 Prozent recht erfolgreich unterwegs. Auf 12-Monats-Basis hat der Fonds um 18,0 Prozent auf Euro-Basis zugelegt. (Quelle für die *Performance Angaben (Tranche-I) auf Euro-Basis FVBS professional; Stand: 30.04.2024)

Fazit

Nach einer längeren Durststrecke sind Nebenwerte auch in den USA wieder angesprungen. Langfristig zählt der William Blair Fonds zu den besten seiner Art. Überdies sollten Nebenwerte bessere Zukunftsaussichten als die hoch bewerteten Large Caps haben.

WB SMID

Fondsdaten

Kategorie USA/Nebenwerte
KVG William Blair
Fondsberater Nick Zimmerman & Dan Crowe
ISIN (Tranche-I) LU0181864389
ISIN (Tranche-R) LU1664185003
Auflegung 17.03.2004/09.07.2019
Fondsvermögen 935,3 Mio. US-Dollar
Ausgabeaufschlag bis 0,0 %
Laufende Kosten p. a. 1,65 % / 1,75%
Erfolgsgebühr nein
Börsenhandel ja
Wertentwicklung seit 15 Jahren (per 07.05.24) 634,60%
Performance 10 Jahre (per 07.05.24) 233,60%
Internet sicav.williamblair.com

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