Zinsen sind das Entgelt, das der Schuldner dem Gläubiger für vorübergehend überlassenes Kapital zahlt. Hier sind zudem die Leitzinsen gemeint, die von den Zentralbanken festgelegt werden.
Welche Maßnahmen könnte die EZB noch durchführen, um die Inflation und Investitionen anzuheizen? Ganz vorne auf der Wunschliste vieler Anleger steht der direkte Eingriff in die Märkte über Aktienkäufe. Doch ist solch ein Eingriff durch die EZB zu rechtfertigen und überhaupt wünschenswert?
„Der Fluch immer weiter sinkender Zinsen kommt einer depressiv machenden Hydra gleich. Denn die niedrigen Sätze sind gleichermaßen ein Reflex als auch eine Antwort auf die deflationäre Wachstumsschwäche - nicht zuletzt aber auch einer der Gründe dafür“, sagt Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers.
Einige Überlegungen zu negativen Zinsen und ihren Auswirkungen.
Was würde John Meynard Keynes, einer der bedeutendsten Wirtschaftswissenschaftler des letzten Jahrhunderts, über negative Zinsen denken? Diese Frage versucht sein Biograf, Robert Skidelsky, zu beantworten.
„Wie positionieren sich Anleger in einem Umfeld niedriger Renditen?“ scheint der Titel jeder Anlegerkonferenz, jedes Kundengesprächs oder jeder Werbebroschüre zu sein. Mittlerweile scheint man allgemein der Überzeugung, dass wir uns in einer Welt der säkularen Stagnation befinden.
„Niemand weiß, wie es weitergeht: Folgt die nächste US-Zinserhöhung bereits im Juni? Investoren sollten sich dringend fragen, was mit riskanten Anlagen geschieht, wenn die Zinsen wieder steigen“, so Chris Iggo, CIO Fixed Income bei AXA Investment Managers.
Anjulie Rusius, Mitglied des Retail Fixed Interest Teams bei M&G Investments, kommentoert die Entscheidung der Bank of Japan, negative Zinsen einzuführen.
Es scheint, als funktioniere die Volkswirtschaft ganz ordentlich. Der Schein trügt jedoch. Zehn Gründe, weshalb anhaltend niedrige Zinsen der Volkswirtschaft schaden.
After last week's strong US labor market report market is now pricing in a Fed rate hike in December as a near certainty. Although growth in non-farm pay-rolls has recently slowed, it might be still strong enough to push down the unemployment rate further. Hence, everything boils down to how much spare capacity there is left in the US population.
"Investoren sehen nur wenig Nutzen in den mit hoher Frequenz veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA. Die Devisenhändler dagegen blicken kaum auf etwas anderes", so Mark Tinker, Head of Framlington Equities Asia bei AXA Investment Managers.