Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April überraschend aufgehellt. Das Ifo-Geschäftsklima stieg gegenüber dem Vormonat um einen Punkt auf 91,8 Zähler, wie das Ifo-Institut am Montag in München mitteilte.
Der Einmarsch Russlands in die Ukraine hat die Weltwirtschaft erschüttert und vor allem die Energie- und Rohstoffpreise weiter in die Höhe getrieben. Die neuen Inflationskatalysatoren werden sich unterschiedlich auf geldpolitische Maßnahmen auswirken, da die verschiedenen Weltregionen unterschiedliche Ausgangspositionen haben, was ihre Fähigkeit, höheren Rohstoffpreisen standzuhalten, bestimmen wird.
Der Einmarsch Russlands in die Ukraine hat eine rasche Reaktion der amerikanischen und europäischen Regierungen ausgelöst. Die Verhängung von Wirtschaftssanktionen beherrscht die Finanzseiten, aber es gibt noch zwei weitere Aspekte dieser Krise, die meiner Meinung nach tiefgreifendere Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben werden.
Wie die Regierung am Dienstag auf Basis vorläufiger Daten bekannt gab, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten um 1,3 Prozent oder auf das Jahr hochgerechnet um 5,4 Prozent. Experten hatten mit einem etwas stärkerem Anstieg gerechnet.
Südkorea hat 2021 dank einer deutlichen Erholung der Exporte und des Privatverbrauchs das stärkste Wirtschaftswachstum seit elf Jahren verzeichnet.
Das vergangene Jahr ist für die deutsche Wirtschaft mit einem Dämpfer zu Ende gegangen. "Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands dürfte im Schlussquartal 2021 etwas gesunken sein", schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht für Januar, der am Montag veröffentlicht wurde.
Chinas Wirtschaft ist im abgelaufenen Jahr nach offiziellen Angaben um 8,1 Prozent gewachsen. Wie das Pekinger Statistikamt am Montag mitteilte, schwächte sich das Wachstum im vierten Quartal jedoch weiter ab.
Die Bauwirtschaft wird nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) trotz des aktuellen Materialmangels auf absehbarer Zeit gute Geschäfte machen.
Die Probleme im Immobiliensektor und immer wieder auftretende Corona-Ausbrüche haben wichtige Bereiche der chinesischen Wirtschaft im November stärker belastet als erwartet.
Die deutsche Industrie hat im Oktober erheblich weniger Aufträge erhalten. Gegenüber September seien 6,9 Prozent weniger Bestellungen eingegangen, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit.