In der Regel sind es Volkswirte, die in Marktausblicken ihre Sicht der wirtschaftlichen Entwicklung bestimmter Regionen darstellen.
Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und -ausblicke.
Genau zwei Jahre sind vergangen: „We will do what ever it takes“ (Mario Draghi). Heute kann man davon ausgehen, dass EZB-Präsident Mario Draghi damit den Euro und auch den Fortbestand der Eurozone gesichert hat, zunächst.
Edgar Walk, Chefvolkswirt Metzler Asset Management, wirft einen kritischen Blick auf die Entwicklung in unserem Nachbarland Frankreich. Wenn nicht bald Strukturreformen angegangen werden, drohe Frankreich eine Staatsschuldenkrise.
„Für eine negative Überraschung sorgte das finale Ergebnis des amerikanischen Wirtschaftswachstums im 1. Quartal dieses Jahres. Der erwartete Rückgang der Wirtschaftsleistung von -1,9 Prozent wurde deutlich verfehlt“, sagt Michael Jensen, Executive Vice President bei Moventum.
Für die Weltwirtschaft sieht es momentan ziemlich gut aus. Die US-Notenbank fährt allmählich ihre quantitativen Lockerungsmaßnahmen zurück, während die Wirtschaft Chinas weiter kräftig wächst.
Der Inflationstrend ist entscheidend für weitere geldpolitische Maßnahmen in der Eurozone. Eine wieder steigende Kreditvergabe ist das noch fehlende Puzzleteil.
„Da bereits niedrige Werte aus Vormonaten der EZB einen Anlass zur weiteren Lockerung der Geldpolitik gegeben haben, werden die Inflationszahlen der kommenden Monate daher unter besonderem Augenmerk stehen“, meint Michael Jensen, Executive Vice President bei Moventum.
Es bringt Risiken mit sich, eine Fußballweltmeisterschaft in einem Land auszutragen, das sich mitten in einer politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krise befindet.
Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihre stärkste Waffe einstweilen nicht einsetzen müssen und auf umfassende Anleihekäufe vermutlich verzichten. Zu dieser Einschätzung gelangt Robeco in seinem jüngsten Monatsausblick.