Der zweifache Titelträger Michael G. Schäfer hat 2017 seine ICM Schäfer mit der QBS Best Invest fusioniert. Seitdem firmiert das Unternehmen unter dem Namen QBS Invest Schäfer Quednau Wietschenk.
22.08.2024 | 12:15 Uhr
Michael G. Schäfer gewann im vergangenen Jahr zweiten Mal nach 2019 mit dem Team der Gelsenkirchener QBS Invest den Titel „Vermögensverwalter des Jahres“. Zudem holte Schäfer in den Jahren 2011 und 2014 zweimal den zweiten Platz. Und auch in diesem Jahr sieht es wieder gut für Schäfer aus.
Wieder auf dem Spitzenplatz
Aktuell liegt er schon wieder auf dem Platz an der Sonne. Aber bislang ist das Spitzenfeld noch eng beisammen. Auch die jüngste Korrektur hat mancher Mannschaft weh getan. Ob es nochmal deutlich nach unten gehen kann, dass kann Schäfer auch nicht wirklich prognostizieren. „In dem Fall fällt es mir schwer eine Prognose abzugeben. Ich glaube trotzdem, das Schlimmste ist vorbei. Es kamen eben mehrere Ereignisse zusammen, die zur Panik führten: Carry Trade in Japan, Veränderung der Arbeitslosenzahlen in den USA und niedriges Handelsvolumen im Sommer“, sagt Schäfer.
Tech-Aktien sollten sich erholen
Auch für Technologieaktien sieht der Vermögensverwalter nicht schwarz. „Die Techwerte, die ordentlich bewertet sind, werden sich wieder erholen. Die Frage ist natürlich, wie lange wird das dauern wird. Ich sehe in langfristiger Sicht sowieso Value als besseren Performancebringer gegenüber Growth-Werten. Das hat uns die Vergangenheit gezeigt“, erklärt Schäfer.
Nur moderat sinkende Zinsen erwartet
Trotz der rückläufigen Inflationszahlen auch in den USA geht der Teamchef nicht von massiv sinkenden Zinsen aus. „Ich glaube, die Zentralbanken werden in der nächsten Zeit weiterhin mit Vorsicht agieren und in kleinen Zinsschritten die Zinsen senken, damit die Märkte nicht panisch werden“, so der Vermögensverwalter. Daher geht er für den Rest des Jahres nicht von massiv boomenden Märkten aus. „Wahrscheinlich werden wir keine große Ergebnisverbesserung erwarten können. Die Resultate des letzten Halbjahres werden sich verstätigen. Damit sollten wir auch zufrieden sein“, resümiert Schäfer.
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