Michael G. Schäfer gewann im vergangenen Jahr zweiten Mal
nach 2019 mit dem Team der Gelsenkirchener QBS Invest den Titel
„Vermögensverwalter des Jahres“. Zudem holte Schäfer in den Jahren 2011 und
2014 zweimal den zweiten Platz. Und auch in diesem Jahr sieht es wieder gut für
Schäfer aus.
Wieder auf dem Spitzenplatz
Aktuell liegt er schon wieder auf dem Platz an der Sonne.
Aber bislang ist das Spitzenfeld noch eng beisammen. Auch die jüngste Korrektur
hat mancher Mannschaft weh getan. Ob es nochmal deutlich nach unten gehen kann,
dass kann Schäfer auch nicht wirklich prognostizieren. „In dem Fall fällt es
mir schwer eine Prognose abzugeben. Ich glaube trotzdem, das Schlimmste ist
vorbei. Es kamen eben mehrere Ereignisse zusammen, die zur Panik führten: Carry
Trade in Japan, Veränderung der Arbeitslosenzahlen in den USA und niedriges
Handelsvolumen im Sommer“, sagt Schäfer.
Tech-Aktien sollten sich erholen
Auch für Technologieaktien sieht der Vermögensverwalter
nicht schwarz. „Die Techwerte, die ordentlich bewertet sind, werden sich wieder
erholen. Die Frage ist natürlich, wie lange wird das dauern wird. Ich sehe in
langfristiger Sicht sowieso Value als besseren Performancebringer gegenüber
Growth-Werten. Das hat uns die Vergangenheit gezeigt“, erklärt Schäfer.
Nur moderat sinkende Zinsen erwartet
Trotz der rückläufigen Inflationszahlen auch in den USA geht
der Teamchef nicht von massiv sinkenden Zinsen aus. „Ich glaube, die
Zentralbanken werden in der nächsten Zeit weiterhin mit Vorsicht agieren und in
kleinen Zinsschritten die Zinsen senken, damit die Märkte nicht panisch
werden“, so der Vermögensverwalter. Daher geht er für den Rest des Jahres nicht
von massiv boomenden Märkten aus. „Wahrscheinlich werden wir keine große
Ergebnisverbesserung erwarten können. Die Resultate des letzten Halbjahres werden
sich verstätigen. Damit sollten wir auch zufrieden sein“, resümiert Schäfer.
Infos zum TiAM FundResearch 14-Daily-Wettbewerb für Vermögensverwalter
Diesen Beitrag teilen: