Auch Emerging Market Fonds genannt. Spezialitätenfonds, die in Schwellenländer investieren. Unter Schwellenländern versteht man u.a. Länder mit niedrigem Bruttonationaleinkommen.
Bezeichnung für den Investmentfonds. Macht deutlich, dass die Anlegergelder getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft bei der Depotbank verwahrt werden.
Der Sparerfreibetrag wurde zum 01.01.2009 abgeschafft. Siehe Sparerpauschbetrag.
Nach §20 Abs. 9 EStG ab dem 01.01.2009 geltende Zusammenfassung von Sparerfreibetrag und Werbungskostenpauschale. Er beträgt pro Jahr 801 EUR bzw. 1602 EUR bei Zusammenveranlagung.
Regelung, die vor der Einführung der Abgeltungsteuer zum 01.01.2009 bestand (und immer noch Gültigkeit besitzt, soweit der Wertpapierkauf vor dem genannten Stichtag erfolgte.) Wurden Gewinne aus Wertpapiergeschäften vor Ablauf eines Jahres realisiert, unterlagen diese Erträge der Einkommensteuer, falls die gesamten Spekulationsgewinne eines Anlegers im Kalenderjahr 512 Euro erreichten. Veräußerungsgewinne, die nach Ablauf der Spekulationsfrist erzielt wurden, waren generell steuerfrei.
Positiver Veräußerungserlös bei Fondsanteilen. Die Spekulationsgewinne unterliegen der Abgeltungsteuer. Eine Verrechnung mit anderen positiven Einkünften (z.B. aus nichtselbständiger Arbeit) ist nicht möglich. Spekulationsverluste, die im selben Jahr nicht mit Spekulationsgewinnen ausgeglichen werden können, können in das Vorjahr zurückgetragen und/oder in die Folgejahre vorgetragen und dort wiederum nur mit Spekulationsgewinnen verrechnet werden.
Fonds für institutionelle Anleger (Gegensatz: Publikumsfonds). Sie sind in der Regel einem kleinen Kreis (bis zu 30 institutionellen Anlegern) vorbehalten oder werden oft auch nur für einen einzigen Anleger (z.B. für eine Pensionskasse) gehalten.
Fonds, die in Wertpapiere bestimmter Branchen oder Wirtschaftssektoren, Länder, Regionen oder auch besonders dynamisch geprägte Wertpapiere investieren.
Der englische Begriff Spread, auf Deutsch auch Geld-Brief-Spanne genannt, entspricht der Differenz zwischen Briefkurs und Geldkurs. Die Spanne orientiert sich u.a. am Wertpapiertyp (z.B. Aktienfonds), an der Liquidität des Wertpapiers und dem Risiko, das der Market-Maker eingehen muss, um laufende Brief- und Geldkurse stellen zu können.
Anleger in deutschen Fonds erhalten von ihrem depotführendem Institut in der Regel einmal jährlich eine Steuerbescheinigung, aus der der zinsabschlagsteuerpflichtige Anteil der Erträge, der inländische Dividendenanteil sowie gegebenenfalls einbehaltene Zinsabschlagssteuer, Solidaritätszuschläge und ausländische Quellensteuern hervorgehen.
Fonds, deren Anlagepolitik ausdrücklich auf eine erhöhte Nach-Steuer-Rendite ausgelegt ist.