Die Dividende ist der Teil des Gewinns, den eine Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre ausschüttet. Das Aktiengesetz spricht vom auszuschüttenden Betrag"."
Aktien sind im inflationären Umfeld eine attraktive Anlage, ihre Dividenden für viele Anleger ein wesentlicher Ertrag. Doch in wirtschaftlich stürmischen Zeiten mit nachlassendem Wachstum kürzen viele Unternehmen ihre Ausschüttungen.
Viele Unternehmen erhöhen Jahr für Jahr ihre Dividende. Daher sind Dividenden-ETFs, die nicht einfach auf die Titel setzen, die die höchsten Dividenden zahlen, sondern auf die Nachhaltigkeit der Dividende achten, besonders interessant. Dazu gehört etwa der Franklin LibertyQ Global Dividend UCITS ETF.
Angesichts der steigenden Inflation und Zinssätzen, die sich von ihren historischen Tiefständen erholen, besteht kein Zweifel, dass Anleger sich mit ihren Möglichkeiten auseinandersetzen und darüber nachdenken, wie sich dieses dynamische Umfeld am besten bewältigen lässt.
Im ersten Quartal schütten die Unternehmen weltweit so viel Dividenden aus wie noch nie, wobei die USA, Kanada und Dänemark Quartalsrekorde aufstellten. Auch für das Gesamtjahr wird noch einmal ein dickes Plus erwartet. Doch der Gegenwind nimmt zu.
Eine Kurzeinschätzung von Marcus Weyerer, Senior ETF Investment Strategist, Franklin Templeton.
Die deutschen Aktiengesellschaften (Prime Standard, General Standard & Freiverkehr) werden dieses Jahr rund 70 Milliarden Euro an ihre Anteilseigner ausschütten. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rekord-Anstieg um knapp 50 Prozent. Die bisherige Volumen-Bestmarke aus 2019 (57,1 Milliarden Euro) wird damit um 22 Prozent übertroffen.
Inmitten der vielen Gründe für die fallenden Aktienmärkte – Geopolitik, Geldpolitik, Margendruck – hebt Axel Botte, Marktstratege beim französischen Investmenthaus Ostrum Asset Management, ein Unterscheidungsmerkmal hervor: die Dividendenpolitik der einzelnen Unternehmen.
Dividenden genießen bei Investoren einen hohen Stellenwert und stellen einen wesentlichen Bestandteil in der Vermögensallokation der Gesamtrendite von Aktieninvestments dar.
Dividenden sind langfristig für einen Großteil der Aktienperformance verantwortlich. Laut einer Studie der UBS sind es sogar 60 Prozent in Europa. Zumindest wenn man stets die Dividende wieder reinvestiert. Grund genug, sich mit der Materie wieder zu beschäftigen
Trotz Pandemie schütten deutsche Topkonzerne so viel aus wie nie. Doch Großzügigkeit allein ist noch kein Grund für den Kauf einer Dividendenaktie.